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„Ein Spiel, das alle spielen,
und doch weiß kaum jemand, dass er es spielt.“

Clara, ein neunjähriges Mädchen, ist überzeugt, dass Gott immer da ist.
Aber wie soll sie es ihren Mitmenschen erzählen?
Sind es Fantasiegeschichten eines kleinen Mädchens,
das sich mit Engeln über das Menschenspiel unterhält?
Oder können wir erkennen, dass wir alle gemeinsam auf einer Reise sind?

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LESEPROBE

Im Bett überlegt Clara, wie das Spiel wohl weitergeht. Die Müdigkeit holt sie schnell in die andere Welt. Raziel wartet schon auf sie.
Clara ist fast erleichtert, wie leicht es in der Nacht noch gelingt, hinüber in das andere Bewusstsein zu wechseln.
„Raziel, es ist ziemlich komisch, wenn ich vergesse, dass Gott in mir ist. Ich bin dann traurig oder wütend und unendlich allein.
Zum Glück sind es nur kurze Phasen, aber ich frage mich immer, warum leben das alle Seelen so?“
„Clara, wenn es so einfach wäre, das zu erklären, dann bräuchte es sicher nicht so viele Leben,
bis die Menschen verstehen, dass die Trennung nur eine Illusion ist.
Als das Menschenspiel begann, waren sich die Seelen nicht bewusst,
dass es doch schwieriger sein könnte als gedacht, die Illusion zu enttarnen.
Alles fühlt sich so real an. Die Gefühle und die Gedanken, die Erfahrungen, alles in allem in der Einzelheit zu verstehen,
aber als Kreislauf des Lebens übersteigt es das Verstehen.“
„Wenn Gott in mir ist … warte mal, warum sage ich gerade ‚wenn‘?“, fragt Clara.
„Raziel, jetzt passiert es schon wieder, selbst hier bei dir.
Ich zweifle, ich fühle die Trennung, obwohl ich genau weiß, dass Gott immer da ist. Was passiert da in mir?“

„Liebe Clara, das nennt sich Unterbewusstsein. In deinem Kopf gibt es sozusagen Straßen und Verbindungen,
die bestimmen Abläufe in deinem Alltag, die immer wieder ablaufen. So ist auch der Trennungsgedanke entstanden.
Tagsüber hast du einen Gedanken gehabt, dazu spürtest du ein Gefühl, das sich in deinem Körper bemerkbar gemacht hat.
Das nennt man eine Erfahrung machen, und diese Erfahrung hast du dann bewertet.
Diese Bewertung wird schließlich zu einem Glauben. Der Glaube fließt in jede Zelle und dann beginnt der Kreislauf von neuem.
Du erfährst die Trennung von Gott und immer wieder sucht dein Unterbewusstsein diese Erfahrung, um sie auf dein Leben zu projizieren. Andersherum:
Als du das Spiel noch nicht mitgespielt hast, war dein Unterbewusstsein konditioniert mit dem Bewusstsein,
dass Gott immer da ist. So geschah auch diese Projektion.
Komm, Clara, lass uns noch ein wenig spielen, bevor du wieder zurückkehrst“, sagt Raziel.
Clara nickt, dieses Menschenspiel ist wirklich kompliziert.

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Informationen zum Buch

Sabine Langner
HERZLICHTMENSCHENSPIEL
Die Spielregeln auf dem Weg zu Gott
ISBN 978-3-903259-31-7
Verlag am Sipbach
1. Auflage Juni 2021
Softcover, 96 Seiten, € 17,60

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